Leitfaden zur schriftlichen Dokumentation der Beratungsfälle

Weiterbildung „Systemische Beratung“ und „Systemische Therapie und Beratung“

  • Name der Beraterin / des Beraters
  • Namensverschlüsselung der Klienten (Code)
  • Setting (Einzel-, Paar- , Familienberatung ) o.a.
  • Co-Beratung mit
  • Institutioneller Kontext der Beratung (Firma, Beratungsstelle…..)
  • Zeitraum der Beratung
  • Anlass des Erstkontaktes
  • Genogramm / Organigramm
  • Beschreibung von Veränderung und Nichtveränderung des Systems in Bezug zu dem Beratungsprozess
  • Welche speziellen systemischen Methoden waren hilfreich / weniger hilfreich?
  • Hypothesen der Berater/innen zur eigenen Rolle in dem Beratungsprozess
  • Hypothesen über das Ergebnis der Beratung (Bedeutung, Ressourcen)

Erläuterungen zur Falldokumentation

  • Anlass des Erstkontaktes – hier wünschen wir uns etwas ausführlichere Informationen über die Anfangssituation des/der Klienten(in) und nicht eine Beschreibung von Veränderung/Nichtveränderung
  • Die Beschreibung von Veränderung/ Nichtveränderung sollte sich auf den Prozess der Beratung beziehen, nicht nur auf die inhaltliche Beschreibung der weiteren Entwicklung der Klienten.
  • Unter dem Punkt „Hypothesen zur eigenen Rolle…“ wäre es notwendig, die eigenen Gefühle, deine Rolle, deine Aufträge und wie du sie umgesetzt hast etc. zu beschreiben. Wichtig wäre es zu reflektieren, wie es dir gelungen ist (oder vielleicht auch mal nicht gelungen ist), Interesse, respektvolle Neugier, Offensein für Hypothesen von Neuigkeitswert und Neutralität ( auch gegenüber den Lösungen, der Veränderung bzw. Nichtveränderung den Klienten gegenüber) zu wahren, obwohl z.B. die Klienten dir das nicht leicht gemacht haben.
  • Beim letzten Punkt ist es uns wichtig, die Ergebnisse im Hinblick auf das System zu beschrieben.