Vom Trauma zum belastenden Ereignis / 23. – 24. Mai. 2022 Abgesagt!

Abgesagt 

Wie kann eine Um-Schreibung der Lebenserzählung gelingen?

Traumata werden von Klient*innen und Patient*innen häufig beschrieben als Markierungen, nach denen nichts mehr so ist wie zuvor. Alle Lebensentwürfe, verlässliche Regeln, bekannte Muster scheinen ihre Gültigkeit verloren zu haben. Es bildet sich ein traumadeterminiertes System mit spezifischer Kommunikation und Interaktionen sowie symptomatischem Verhalten als Versuch der Bewältigung.

Systemische Konzepte bieten mit Methoden der Reflexion des traumadeterminierten Systems, dem ressourcenorientierten salutogenetischen Zugang, systemisch-hypnotherapeutischen Interventionen sowie Kooperationsmodellen mit unterschiedlichen Unterstützungssystemen intergrative Strategien zur Traumabewältigung, welche die Chance eröffnen, Traumata in die Lebenserzählung zu integrieren.

Anhand von Fallbeispielen und praktischen Übungen wird das systemische Konzept des Umgangs mit traumatisierten Menschen vorgestellt.

Literatur: Oestereich, C. (2005) Nach dem Trauma: Nichts ist mehr wie zuvor! Wie können Traumata in die Lebenserzählung integriert werden? Systeme 19 (1): 46-71

Oestereich, C. (2017) Trauma, traumadeterminierte Systeme und Lebenserzählung. In: Hegemann, T., Oestereich, C. (2017) Einführung in die interkulturelle systemische Beratung und Therapie. (S. 108-122) Carl-Auer Systeme Verlag Heidelberg

Leitung:        Dr. Cornelia Oestereich


Date

Mai 23 - 24 2022

Cost

280.00€

Anmeldung

Gründungsmitglied der Systemischen Gesellschaft

Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung

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