„Reden allein reicht nicht – Körperorientierte Intervention in der systemischen Psychotherapie und Beratung“ / 27.-28. Sep. 2022
In der Psychotherapie und Beratung gewinnen körper- und bewegungsbezogene Interventionen bzw. die Einbeziehung des Körpers zunehmend an Bedeutung. Dies entspricht auch neurobiologischen Erkenntnissen der letzten Jahre, die die Bedeutung des Körpers und von Bewegung auf die Veränderung festgefahrener gedanklicher Muster und psychischer Prozesse bestätigt. Die enge Wechselbeziehung zwischen dem Gehirn und dem Körper ermöglicht es somit, Veränderungsprozesse nicht nur über veränderte Einstellungen, also über Reflexion zu erzielen, sondern auch über bewusste körperliche Veränderungen. Denn nach G. Hüther gehen Vorstellungen und Gedanken einher mit spezifischen Erregungsmustern im Gehirn, die – je häufiger sie passieren – zur Stabilisierung der an diesen Denkmustern beteiligten und dabei aktivierten Nervenzellverbindungen führen (vgl. Maja Storch et al, Embodiment, 2006 S. 76).
Die Fokussierung auf achtsamkeitsbasierte und ressourcenorientierte Übungen wie z.B. Atem-, Körperübungen, Bewegungshaltungen und -muster, energetische Verfahren und hypno-systemische Interventionen eröffnet somit in der Psychotherapie und insbesondere in der Traumatherapie ein enormes Veränderungs- und Entspannungspotenzial. Neuronale Veränderungsprozesse und neue Perspektiven können so angeregt und die Selbstwirksamkeit gefördert werden. Dabei kann wieder mehr Leichtigkeit entstehen.
Leitung: Bettina Kilianski-Witthut
Ort: Leisewitzstr. 26, Hannover
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Gründungsmitglied der Systemischen Gesellschaft
Deutscher Verband für systemische Forschung, Therapie, Supervision und Beratung
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30175 Hannover
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Fax : 03212 – 132 36 93
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